Leuchter 956B

Sterlingsilber
Koppel 3527808 https://www.georgjensen.com/de-de/silberwaren/silber-kerzenhalter/leuchter-956b/3527808.html

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2014 wurden Zeichnungen des Leuchters 956B aus dem Jahr 1946 im Georg Jensen Archiv in Kopenhagen entdeckt. Die Zeichnungen wurden der Silberschmiede vorgelegt und das Modell 956B wurde zum ersten Mal in die Produktion übernommen.

Der Leuchter 956 war das erste Stück Korpusware, das Henning Koppel bei seiner Rückkehr aus Schweden entworfen hat. Als er ein Modell des Designs aus Gips, Ton und Knetmasse präsentierte, war dies etwas, was bei Georg Jensen noch nie zuvor angefertigt worden war. Die Silberschmiede wussten nicht, wie sie dieses Stück in Silber fertigen sollten. Dies würde sehr viel Hämmern erfordern und das Silber müsste gebogen und in verschiedene Teile geteilt werden, die dann wieder zusammengelötet und zum Schluss geschliffen und poliert werden müssten.

Koppel wollte dieses Projekt schnell realisiert haben und schlug daher vor, den Leuchter zu gießen. Da man in der Georg Jensen Silberschmiede keine Erfahrungen mit Silberguss hatte, wurde der Leuchter in einer Bronzegießerei hergestellt. Von dort wurde er in verschiedenen kleineren Teilen geliefert, da nur so das Gießen möglich war. Es sah ziemlich hoffnungslos aus, aber da inzwischen schon so viel in das Projekt investiert worden war, beschloss man, den Leuchter dennoch zusammenzufügen, zu schleifen und zu polieren. Schließlich war der Leuchter fertig und bis zu seiner Wiedereinführung 2005 wurden keine weiteren Exemplare dieses Modells gefertigt. Die Leuchter werden noch immer durch Gießen hergestellt, allerdings können sie mit der heutigen Technik in einem Stück gegossen werden. Das ist jedoch keine leichte Aufgabe, denn zum Gießen ist dies ein großes Stück, und die Tatsache, dass es sich um eine sehr glatte Oberfläche handelt, erfordert absolutes Fachwissen, da ansonsten das Gussstück Poren bekommt, die zu groß und zu tief sind, um sie herauszupolieren.

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